Die Startup-Hauptstadt Mittelosteuropas!
Budapest gehört zu den spannendsten Metropolen Europas und hat neben seiner beeindruckenden Historie eine äußerst agile Gründerszene. Das günstige Umfeld der Großstadt bietet einen hervorragenden Nährboden, auch für junge Unternehmen aus NRW und Hessen.
Bereits 2015 setzte das deutsche Unternehmen Nestpick, zugleich internationaler Anbieter für Immobilienvermietung, Budapest als einen der vielversprechendsten Standorte der europäischen Startup-Szene wie folgt ins Rampenlicht:
# Dynamisches Startup-Ökosystem # breites Angebot an Accelerator Programmen # attraktive Finanzierungsangebote # Spitzenreiterposition im Bereich Venture-Capital # zahlreiche Coworking Spaces # kostengünstige Standortbedingungen # Zugang zu großen Märkten in Osteuropa # hohes Bildungsniveau und Innovationskraft – Budapest ist d e r Hidden Champion Mittelosteuropas für Gründer. Die Stadt verfügt über superschnelles Internet sowie zahlreiche Privatinvestoren und Initiativen, die Risikokapital aus den Europäischen Investitionsfonds zur Finanzierung innovativer Startups anbieten. Begib dich nach Budapest und schreibe deine Erfolgsgeschichte – wie Prezi, Ustream und LogMeIn!
Unternehmerischer Erfolg hängt nicht nur vom idealen Zeitpunkt, sondern auch von der Wahl des richtigen Ortes ab. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken, die europäischen Konjunkturprogramme und die zunehmende Offenheit der Anleger gegenüber Online-Geschäftsmodellen in den europäischen Märkten sind nur drei Indizien, 2018 definitiv als den perfekten Zeitpunkt anzusehen.
Was den richtigen Ort angeht: Ungarn hat sich im Rahmen seiner „Startup-Strategie“ zum Ziel gesetzt, die innovative Gründerszene und das Startup-Ökosystem zu stärken und Budapest als Startup-Zentrum der Region Zentral- und Osteuropa zu positionieren. Im Vordergrund der Strategie steht die Schaffung von gründerfreundlichen Rahmenbedingungen. Ebenso relevant ist die Unterstützung von jungen Unternehmen beim Ausbau internationaler Aktivitäten und Kooperationen. Auch ausländische Startups sind in Budapest herzlich willkommen.
# Digitale Infrastruktur und Versorgung als Grundbedürfnis
33% der Haushalte verfügen in Ungarn über einen Breitbandanschluss mit einer 30 Mbit/s Übertragungsrate (in Deutschland sind es dagegen lediglich 21%).Ungarn steht zudem auf der weltweiten Rangliste im Bereich 4G Netzabdeckung auf Platz 3 (Verfügbarkeit auf 96% der Landesfläche). Bis 2020 soll 5G ausgebaut werden. Die digitale Versorgung wurde von der Regierung als Grundbedürfnis definiert. So sank 2017 die Mehrwertsteuer auf Internet-Dienstleistungen von 27% auf 17%. Für 2018 soll diese gar auf 5% fallen.
Um bürokratische Prozesse – wie auch Formalien einer Unternehmensgründung – zu vereinfachen, werden elektronische Behördendienste in Ungarn weit verbreitet angeboten. Die Regierung hat drei Säulen des Programms „Digitaler Wohlstand” definiert:
- Außenwirtschaftsförderung im Bereich „Digitale Wirtschaft“, 2. Bildungsstrategie im Bereich IKT sowie als Kernpunkt 3. die oben erwähnte Startup-Strategie. Zur Förderung der digitalen Kompetenz in Ungarn soll die innovative Startup-Szene intensiv unterstützt werden. Internationale Kooperationen und reger Austausch sind zudem bei der Mobilisierung der digitalen Wirtschaft wichtige Impulsgeber.
# Unternehmerfreundliche Standortbedingungen
Der stabile Wachstumskurs der ungarischen Wirtschaft seit 2013 (BIP-Rate über EU-Durchschnitt +3,6% in 2017), niedrige Arbeitslosenquote (2017: 4,4 %) und Inflation (2017: 2,5%) und eine unternehmerfreundliche Steuerpolitik (ESt. 15%, Arbeitgeberanteil der Lohnabgaben 22% – weitere Senkungen sind geplant) sorgen für ein attraktives Geschäftsklima. Um das Startup-Ökosystem zu stärken, wird das Investment von Startups steuerlich besonders begünstigt: Ein Investor kann bis zu 20 Millionen Forint (ca. 67 Tsd. Euro) über drei Jahre (also dreifach) steuerlich abschreiben bzw. als Freibetrag geltend machen. Im Bereich Risikokapital und Startup-Finanzierung besitzt Budapest ein äußerst vielfältiges Angebot, z.B. http://www.hvca.hu/ oder https://angel.co/budapest/investors
# Traditionell starke Verbindung zur deutschen Wirtschaft
Ungarn ist mit einer Exportquote von über 80% und einem FDI-Bestand von 78% des Bruttoinlandprodukts stark außenwirtschaftsorientiert. Hierbei nimmt Deutschland als Partnerland traditionell den ersten Platz ein. Zu den starken Bereichen in den Außenwirtschaftsbeziehungen zwischen NRW, Hessen und Ungarn (Autoindustrie, Maschinenbau, Elektronik- und Lebensmittelindustrie) gesellen sich neue Schwerpunkte: IKT, Digitalisierung und Startups.
# Innovations- und Gründerförderung, Budapest – Sitz des Europäischen Instituts für Innovation (EIT)
Ungarn besitzt eine attraktive Forschungslandschaft in Mittelosteuropa. Nicht zufällig hatte die Europäische Kommission Budapest bereits 2007 zum Sitz des Europäischen Instituts für Innovation (EIT) bestimmt. Deutschland und Ungarn verbindet ihre Stärke in der Entwicklung im Bereich Fahrzeugbau sowie in IKT. In den Sektoren Medizin und Pharmazie zählt Ungarn zur europäischen Spitze. Auch in angrenzenden Fachbereichen wie Biotechnologie besitzt Ungarn hervorragende Forschungskompetenzen. Viele neue Standorte deutscher Unternehmer in Ungarn wurden gerade bezüglich der oben genannten Bereiche aufgebaut. Dazu beteiligen sie sich maßgeblich am Ausbau der Kapazitäten für Forschung und Entwicklung. Auch beim Direktinvestment liegen die Förderschwerpunkte auf dem F&E-Bereich sowie auf hoher Wertschöpfung.
# Hervorragende Forschungs- und Universitätslandschaft
Budapest ist mit insgesamt etwa 143.000 Studenten Sitz 34 renommierter Hochschulen, wie die Semmelweis- und die Eötvös-Loránd-Universitäten. Die Stadt bietet einen für Kooperationen bestens geeigneten Standort im Bereich Innovation und F&E.
Ebenfalls im Zeichen der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung steht die Andrássy-Universität, die einzige vollständig deutschsprachige Universität außerhalb des deutschsprachigen Raums. Auch an vielen anderen Hochschulen werden deutsch- und englischsprachige Fakultäten angeboten.
Internationalität wird obendrein in den Bereichen Inkubator- und Accelerator-Programme sowie Startup-Mentoring großgeschrieben. Gerade dieser Aspekt spielt beim sog. Innotrade-Startup-Programm des Ungarischen Nationalen Handelshauses eine gewichtige Rolle: Networking mit ausländischen Startup-Ökosystemen, Kooperation und Austausch im Rahmen von internationalen Events, organisierte Delegationsreisen und Förderung von Messeteilnahmen.
Die Mission der ebenfalls für die Förderung von Startups zuständigen weiteren Institution Enterprise Hungary ist es, das heimische Innovations-Ökosystem (Startup und Spinoff) zu entwickeln und junge Menschen dazu zu ermutigen, Unternehmer zu werden. Das Hauptaugenmerk zielt darauf ab, das Startup-Angebot zu katalysieren, die Umsetzung innovativer Ideen in der Hochschulbildung und die Entwicklung der bereits gegründeten Unternehmen zu unterstützen.
Das von Enterprise Hungary und von dem Nationalen Amt für Forschung, Entwicklung und Innovation gegründete Startup-Campus unterstützt mit einem innovativen Programm zudem gezielt Neugründungen und Geschäftsideen, welche an Universitäten entstanden. Mit fünf ungarischen Standorten und internationalen Repräsentanzen, u.a. in London, Berlin und bald auch in Singapur, Hong Kong und Shenzen, ist der Campus stark international ausgerichtet und legt hohen Wert auf die Vernetzung und Kooperation mit ausländischen Partnerinstitutionen und diplomatischen Vertretungen vor Ort. So werden für Startups breitere Markt- und Investmentmöglichkeiten erschlossen. 2018 sind eine „Startup Campus World Tour“ sowie die Durchführung internationaler Wettbewerbe und Programme geplant. Weitere aktuelle Infos stehen unter http://enterprisehungary.hu/ auch in englischer Sprache bereit.
Die Wirtschaftsförderung Budapest (BVK) http://bvk.hu/budapest-enterprise-agency/ ist im Bereich Unternehmensentwicklung eine der bedeutendsten Stakeholder der ungarischen Startup-Szene. Die BVK übernimmt sowohl die konzeptionelle als auch die finanzielle Unterstützung von ungarischen Startups und fungiert dabei als Startplatz für aufstrebende Existenzgründer.
Zahlreiche weitere Initiativen engagieren sich in diesem Bereich, hervorzuheben sind die Inkubator-Programme von Design Terminal http://designterminal.org/, wie auch die Aktivitäten der internationalen Innovationsplattform Demola https://www.demola.net/ mit einer Repräsentanz in Budapest.
# „Old & new economy“ – internationale Konzerne mit attraktiven Kooperationsmöglichkeiten
Die Zusammenarbeit renommierter Unternehmen mit Niederlassungen in Ungarn wie IBM, Microsoft, SAP, Nokia, T-Systems, Ericsson, IBM, Lufthansa Systems, Morgan Stanley, Samsung, Siemens, Innogy, METRO, B. Braun, Mercedes Benz, Audi usw. wird nicht nur mit den örtlichen Universitäten gepflegt. In der Wirtschaftsstrategie Ungarns kommt dem Ausbau von Kooperationen zwischen der traditionellen Wirtschaft und der new economy (also Startups) unter den Gesichtspunkten gestärkter Innovation und Wettbewerbsfähigkeit eine große Bedeutung zu.
Zahlreiche ungarische Konzerne bieten ebenfalls attraktive Accelerator-Programme für Startups international an, beispielsweise die Ungarischen Elektrizitätswerke MVM (siehe MVM EDISON Light Up! http://mvmedison.hu/en/), die OTP Bank (siehe FinTech Accelerator OTP https://nestholma.com/fintech/otp-accelerator.html), die MKB – Ungarische Außenhandelsbank (siehe MKB Fintechlab https://fintechlab.hu/ ), wie auch MOL – der führende Mineralölkonzern Ungarns mit Hauptsitz in Budapest (siehe http://mol.designterminal.org/ ) .
# Budapest – weltweit vernetzt – Potentiale einer Stadt
Mit ca. 2 Millionen Einwohner steht Budapest, was die Population und Zahl der Arbeitnehmer angeht, auf der Rangliste von 278 europäischen Metropolen auf Platz 15. Hervorzuheben ist die Anzahl an Fachkräften im Bereich IKT, diesbezüglich steht Ungarn auf Platz 4 in der EU.
Anhand der Financial Times Ranking von 2015 ist Budapest bezüglich Direktinvestment die attraktivste Stadt in Osteuropa – nicht zuletzt wegen der guten Anbindung an europäische Märkte und der moderaten Gründungs- und Lebenshaltungskosten sowie dem Lohnkostenniveau. Zahlreiche Kulturangebote, Szenekneipen, historische Thermalbäder und eine moderne, lebendige Kunst- und Caféhauszene sind weitere Argumente, die die Stadt, die nebenbei drei UNESCO Weltkultur-Erbestätten beherbergt, attraktiv machen.
Da die Verkehrsinfrastruktur Ungarns generell „Budapest-zentriert“ ausgebaut ist, sind von hier alle Landesbereiche hervorragend erreichbar. Die Donau bietet durch die Schifffahrt zudem zusätzliche Verkehrswege. Der Franz-Liszt-Flughafen in Budapest ist ein leistungsfähiges Drehkreuz für den Personen- und Gütertransport in die ganze Welt. Er verzeichnet jährlich ca. 11,4 Millionen Fahrgäste sowie 122 Tonnen Frachtgut. Internationale Messen der HUNGEXPO – wie z.B. Automotive Hungary – bringen zudem Fachpublikum und zugleich künftige Kunden in die Stadt.
# Digitale Partnerschaft Düsseldorf – Budapest
Um die Vernetzung und Kooperationen zwischen deutschen und ungarischen Startups, Unternehmen, Investoren u.a. im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen zu fördern, ist für März 2017 eine Digitale Städtepartnerschaft zwischen der Digitalen Stadt Düsseldorf und Wirtschaftsförderung Budapest initiiert und feierlich unterzeichnet worden. Durch organisatorische wie auch finanzielle Unterstützung hatten 2017 zahlreiche Startups aus Ungarn die Möglichkeit, sich in NRW einem großen Fachpublikum zu präsentieren. Veranstaltungen wurden von internationalen Unternehmen wie Vodafone, Innogy und FEV Europe unterstützt und deckten unterschiedliche Branchen ab:
März 2017 „Be Smart! – Hungarian Tech Day“, April 2017 „HR Revolution – The Hungarian Way“, Juni 2017 „Be Smart! – Hungarian E-Health Day“, Oktober 2017 „ANUGA Innovation Businessforum“, Dezember 2017 „Be Smart! – Hungarian Smart City & Mobility Day“.
Sogar im Rahmen von Deutschlands größtem Startup-Wettbewerb, dem Rheinland Pitch, hatten ungarische Startups die Möglichkeit, sich vorzustellen.
# Rheinland-Pitch in Budapest – 27.03.2018
Über die Partnerschaft werden die Aktivitäten fortlaufend erweitert. So wird eine der Rheinland-Pitch-Runden 2018 – nach Köln, Aachen und Düsseldorf – am 27. März in Budapest am bekannten Veranstaltungsort Bálna („Wal“) am Donauufer stattfinden.
Rheinland-Pitch wurde 2013 von STARTPLATZ initiiert und ist mittlerweile das größte Startup-Pitch-Event seiner Art in ganz Deutschland. Der monatlich stattfindende Wettbewerb bietet Gründern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee auf der großen Bühne vor potentiellen Investoren, Unternehmen, Startups und Interessierten zu präsentieren. Die Gewinner der Budapest-Runde werden im Juni 2018 auch am Finale von Rheinland-Pitch in Düsseldorf teilnehmen.
# Budapest – attraktive Möglichkeiten für Startups aus NRW und Hessen
Zahlreiche internationale Events in Budapest bieten hervorragende Möglichkeiten für Startups auch aus NRW und Hessen:
25.-26.01.2018 Regional Digital Summit
http://www.regionaldigitalsummit.com/
Konferenz und Ausstellung im Bereich Digitalisierung vorrangig bezüglich der Automobilindustrie. Treffpunkt für politische Entscheidungsträger mit den führenden Vertretern der Branche. Ziel der Konferenz ist, dazu beizutragen, die Kluft in den Bereichen der Digitalisierung zwischen den europäischen Regionen zu beseitigen. Hervorragendes Forum, um führende Unternehmen der Branche kennenzulernen.
27.03.218. Rheinland-Pitch on Danube
Der Rheinland-Pitch findet 2018 nach Köln, Aachen und Düsseldorf auch in Budapest statt. Die Veranstaltung wurde 2013 von STARTPLATZ initiiert und ist mittlerweile der größte Startup-Pitch-Event seiner Art in ganz Deutschland. Startups bekommen die Möglichkeit, sich vor potentiellen Investoren, Unternehmen, Startups und Interessenten zu präsentieren.
28.-29.03.2018. think.BDPST
Die Konferenz befasst sich mit den Perspektiven von Forschung, Innovation und Zukunftstechnologien. Zu den wichtigsten Themen in 2018 gehören die Mobilität und intelligente Städte sowie die urbane Innovation.
1.-2.05.2018 BRAIN BAR
Jährliches Innovationsfestival in Budapest
End of 11.2018. Startup Night
Hervorragende Möglichkeit, nicht nur innovative Startups aus Budapest, sondern auch die Hauptakteure des Startup-Ökosystems der Stadt, Institutionen und Programme kennenzulernen. Internationales Networking spielt hier eine zentrale Rolle.
Das Generalkonsulat von Ungarn in Düsseldorf informiert fortlaufend über Veranstaltungen, Ausschreibungen, Mentoring-Programme, Aktualitäten für Startups aus Deutschland in Bezug auf Ungarn unter
https://dusseldorf.mfa.gov.hu/deu/page/startup-news
Budapest ist smart, innovativ, weltoffen und hält auch für „Insider“ immer wieder eine Überraschung bereit.
„Wer eine Reise tut, der kann was erleben.“ An einem Ort wie Budapest könnte dieses Sprichwort glatt erdacht worden sein.
Kontakt:
Levente Kardos
Wirtschafskonsul
levente.kardos@mfa.gov.hu
Katalin Szabo
Referentin für Aussenwirtschaft
KSzabo@mfa.gov.hu